The reconstruction and 3D scanning process of Smilodon Populator

Eine Fallstudie des SHINING 3D Resellers 3DHUB Greece

 

Bringing Prehistoric Beasts to the 21st Century With a Fusion of Art and Science

Konstantinos Fais hatte seit seiner Kindheit zwei Leidenschaften: Kunst und Geschichte. Geboren und aufgewachsen in der Stadt Ioannina in Nordgriechenland, begann er im Jahr 2010 mit einem umfassenden Studium der griechischen und römischen Literatur, um sie mit seiner künstlerischen Dynamik darzustellen und zu kultivieren. Seine Werke wurden 2017 erstmals ausgestellt.

 

Seitdem organisiert er regelmäßig Gemäldeausstellungen in ganz Griechenland. Seine Werke beziehen sich ausnahmslos auf die antike griechische Literatur. Die wesentlichen Materialien seiner Arbeit sind Bleistift, Tinte und gelegentlich Pastellkreiden. Neben dem Studium antiker Schriften inspirieren ihn auch antike Funde wie schwarz-rote Vasen, Reliefs, Büsten, Statuen, Münzen, Schmuck und Grabsteine.

 

2019 hat er zwei neue thematische Bereiche erschlossen: Eine davon ist die historische Schifffahrt in aller Welt. Dieser Bereich konzentriert sich besonders auf berühmte historische Schiffe. Die meisten davon sind Wracks. Das andere ist die prähistorische Epoche, vom Oberneolithikum bis zum Pleistozän. Dort will er sich der Beziehung dieser Zeit zur griechischen und weltweiten Mythologie nähern. Die Vorgeschichte umfasst laut Definition alle Ereignisse, die vor der Existenz schriftlicher Aufzeichnungen in einer bestimmten Kultur oder Gesellschaft stattfanden.

 

Im Sommer 2020 wurde Konstantinos von der MADE-Gruppe, einer gemeinnützigen Plattform für innovative soziale Projekte und kreative Synergien, in die Gruppe der Kreativen für das von der Europäischen Kommission finanzierte STARTS-Projekt eingeladen. In diesem Projekt stellte er fest, dass das Team mit Konzepten arbeitet, durch die gemeinsam mit Stiftungen, Ingenieuren, Künstlern und lokalen Entwicklern Installationen entwickelt werden, die paläontologische Kreaturen nachbilden.

 

Das Wesen, das Konstantinos für seine Arbeit ausgewählt hat, stammt aus dem Pleistozän. Seine Arbeit basiert auf dem größten Säbelzahntiger, der je gefunden wurde. Im März 2020 erregte ein Artikel in der New York Times seine Aufmerksamkeit. Der riesige Schädel des sogenannten Smilodon Populator wurde in Uruguay gefunden.

 

Smilodon Populator Drawing by Konstantinos Fais
Abbildung 1: Originalzeichnung des Smilodon Populator

 

Der Smilodon Populator verbreitete sich in Südamerika. Er war wesentlich größer und robuster als sein nordamerikanischer Bruder, der S. Fatalis. Er konnte sich auch von den allergrößten Beutetieren seiner Zeit ernähren. Anders ausgedrückt: Er stand an der Spitze der Nahrungskette. Allometrische Gleichungen ergaben, dass dieser bemerkenswert große Schädel einst zu einem 435 kg schweren „Hulk-ähnlichem“ Individuum gehörte, das doppelt so groß wie ein afrikanischer Löwe gewesen sein muss und riesige Fangzähne hatte.

 

Den Künstler faszinierte dieses Tier so sehr, dass er nach der Lektüre des -Artikels den größten Teil des Skeletts rekonstruieren wollte. Er musste also den Schädel mit dem Unterkiefer, dem Hals, der Schulter, der Brust- und den Lendenwirbelknochen, dem Kreuzbeinteil des Beckens und dem Schwanz ergänzen. Er musste die Morphologie und die entsprechenden Abmessungen der übrigen Körperstruktur ermitteln. Tonteile auf einer Eisenverstärkung sollten das Skelett des Tieres darstellen.

 

Schritt für Schritt untersuchte er die gesamte osteologische/osteomorphe Struktur. Da der in Uruguay gefundene Schädel um 13 % größer war als der entsprechende Schädel des berüchtigten und ebenfalls großen Smilodon Bonaerensis, der 1845 von Muñis beschrieben wurde (oder der Machaerodus neogaeus, den Hermann 1866 benannte), vergrößerte er jeden einzelnen Knochen um 13 %. Er investierte mehr als 1200 Stunden (7 Monate) und annähernd 60 kg Ton in die Herstellung seines Modells im Maßstab 1:1, getrennt von der Eisenbasis. Die fertige Gesamtlänge beträgt fast drei Meter, gemessen von der Spitze des Schädels bis zum Schwanz.

 

Konstantinos Fais facing his Smilodon Populator sculpture
Abbildung 2: Konstantinos und seine Skulptur Smilodon Populator

 

Digitalisierung einer Skulptur: So werden 3D-Scandaten für Bildung und Forschung zugänglich

Nach Fertigstellung der Skulptur wurden die wertvollen und zerbrechlichen Teile des Riesen von Ioannina nach Athen transportiert. Die Skulptur wurde in die hochmodernen 3D-Scaneinrichtungen von 3DHUB Greece gebracht. Dieses Unternehmen arbeitet schon seit Jahren mit SHINING 3D zusammen und verkauft die EinScan-3D-Scanner in ganz Griechenland. Der multifunktionale 3D-Handscanner EinScan-Pro HD erwies sich als der perfekte 3D-Scanner, mit dem Konstantinos jedes einzelne Teil der Skelettskulptur in die Welt des 3D bringen konnte.

 

The single pieces of the Smilodon Populator sculpture

Der Prozess der Erstellung hochauflösender Objektmodelle für kommerzielle Anwendungen oder Bildungszwecke dauerte insgesamt 3 Tage.

 

3D scanning the single pieces of the sculpture
Abbildung 4: 3D-Scans der Einzelteile der Skulptur mit dem EinScan Pro HD

3D scanned head of the sculpture
Abbildung 5: Der Kopf der Skulptur in der ExScan-Software

Top viel of 3D scanned sculpture in ExScan software
Abbildung 6: Draufsicht auf die Skulptur in der ExScan-Software

side view of the sculpture in the software
Abbildung 7: Seitenansicht der Skulptur in der ExScan-Software

Sculpture data vs real sculpture
Abbildung 8: Authentische Darstellung der Skulpturdaten in der ExScan Software

 

Das Team wählte den EinScan-Pro HD für die Durchführung des Projekts aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeit aus, einen sehr hohen Detailgrad bei hoher Erfassungsgeschwindigkeit und Tracking-Fähigkeit zu erfassen. Alle Teile wurden in einem Durchgang gescannt. Der Wechsel zwischen Vorder- und Rückseite bereitete keine Probleme. Selbst das Scannen der fertig montierten Skulptur bewältigte der Scanner mühelos.

 

Dieser Artikel wurde von 3DHUB zur Verfügung gestellt. Der Originalartikel erschien auf https://www.3dhub.gr/smilodon-populator-by-k-fais/

 

Die in dieser Fallstudie enthaltenen Informationen stammen aus den folgenden Quellen: Über Konstantinos’ Weg zum prähistorischen Skulpturenbau

Konstantinos´ Blog